Was sind Coronaviren?

Coronaviren wurden erstmals Mitte der 1960er Jahre identifiziert. Sie können sowohl Menschen als auch verschiedene Tiere infizieren, darunter Vögel und Säugetiere. Coronaviren verursachen beim Menschen verschiedene Krankheiten, von gewöhnlichen Erkältungen bis hin zu gefährlichen oder sogar potenziell tödlich verlaufenden Krankheiten wie dem Middle East Respiratory Syndrome (MERS) oder dem Severe Acute Respiratory Syndrome (SARS).
In der Vergangenheit waren schwere, durch Coronaviren verursachte Krankheiten wie SARS oder MERS zwar weniger leicht übertragbar als Influenza, aber sie haben dennoch zu großen Ausbrüchen geführt, zum Teil in Krankenhäusern.


Was wir für unsere Kunden gegen das Coronavirus machen:

- Organisation von ausreichend Schutzmasken mit notwendigem FFP2-Filter

- Herstellung von Desinfektionsmitteln nach WHO-Richtlinie

- Bereithaltung von Flächendesinfektionsmitteln

- Aufstellen eines Handdesinfektionsspenders in unserer Apotheke

- Wir liefern sachliche Beratung ohne Unter- und Übertreibung


Bei uns steht der Mensch im Mittelpunkt. Trotz Corona!


Coronavirus

Coronavirus: Was Sie jetzt wissen sollten

Das neuartige Coronavirus breitet sich auch in Deutschland weiter aus. Wir sagen Ihnen, wie Sie das Risiko einer Ansteckung minimieren und was zu tun ist, wenn Sie vermuten, selbst betroffen zu sein.

Coronaviren werden von Mensch zu Mensch durch Speicheltröpfchen beim Atmen, Husten oder Niesen übertragen. Aber auch wenn infektiöses Sekret an die Hände gelangt und anschließend Gesicht oder Schleimhäute berührt werden, kann es zur Infektion kommen. Derzeit wird davon ausgegangen, dass vom Zeitpunkt der Ansteckung 14 Tage dauern kann bis Krankheitszeichen auftreten.

Die Krankheitszeichen

Die Lungenkrankheit, die das neue Coronavirus mit dem Nahmen SARS-CoV-2 auslöst, wird Covid-19 genannt. Die Symptome sind ähnlich wie bei einem grippalen Infekt: Husten, Schnupfen, Halskratzen und Fieber. In schweren Fällen treten Probleme beim Atmen auf bis hin zur Lungenentzündung. Todesfälle gab es bislang vor allem bei älteren Patienten und/oder einer zusätzlichen chronischen Grunderkrankung. Auch Durchfall kann auftreten.

Ansteckung vermeiden

Damit sich das Coronavirus nicht weiter ausbreitet, sollte man vor allem auf regelmäßige und gründliche Handhygiene achten. Wichtig ist auch ein gutes Immunsystem: Ausreichend Schlaf, Vitamin-C-reiche Ernährung und Zink aus Ihrer Apotheke stärken die körpereigene Abwehr. Mit den folgenden einfachen Verhaltensregeln können Sie das Risiko minimieren, sich mit dem Coronavirus anzustecken:

Was tun bei Verdacht auf Ansteckung?

So verhalten Sie sich richtig, wenn Sie in einem Risikogebiet waren, Kontakt zu einer an Covid-19 erkrankten Person hatten oder selbst Symptome einer Infektion haben:




FAQ
Man nimmt an, dass das Virus von Fledermäusen stammt, Zwischenwirte wurden jedoch noch nicht identifiziert. Derzeit wird davon ausgegangen, dass sich die ersten Patienten Anfang Dezember auf einem Markt in Wuhan in der Provinz Hubei, China, angesteckt haben.
Informationen COVID-19 (offizielle Bezeichnung der Erkrankung durch das neuartige Coronavirus) sind im Steckbrief zu COVID-19 zusammengefasst, darunter zu

- Übertragungswegen
- Krankheitsverlauf
- Symptomen
- Risikogruppen
- Inkubationszeit
- Dauer der Infektiosität
- Fall-Verstorbenen-Anteil
- Hospitalisierungen
- Impfung
Es ist offen, wie viele Menschen sich insgesamt in Deutschland mit dem Coronavirus infizieren werden und über welchen Zeitraum dies geschehen wird. Die Auswirkungen für Deutschland lassen sich nicht vorhersagen: Es könnte schwerer als bei einer schweren Grippewelle werden, das Geschehen könnte aber auch milder verlaufen, das ist nicht vorhersehbar. Auch in Deutschland gibt es schwere Verläufe und erste Todesfälle.

Die Vorbereitungen auf eine weitere Verbreitung in Deutschland sollten auf allen Ebenen intensiviert werden:

Kliniken, niedergelassene Ärzte
- Pandemiepläne überprüfen
- organisatorische Abläufe vorbereiten
- Orientierung bieten hier die Influenza-Pandemiepläne, die es auf allen Ebenen geben sollte und die Planungshilfen und Maßnahmenoptionen in der Ergänzung zum Nationalen Pandemieplan - COVID-19.

Labore
  • Coronarvirus auch in die Differentialdiagnostik mit einbeziehen
  • Das RKI untersucht im Rahmen der Arbeitsgemeinschaft Influenza Proben von Patienten mit Grippesymptomen ebenfalls auf den Coronavirus.

Bürger

Wie bei Influenza und anderen akuten Atemwegsinfektionen schützen die Hust- und Niesregeln, gute Händehygiene sowie Abstand zu Erkrankten (ca. 1 bis 2 Meter) auch vor einer Übertragung des neuen Coronavirus. Auch aufs Händeschütteln sollte verzichtet werden. Generell sollten Menschen, die an einer Atemwegserkrankung leiden, nach Möglichkeit zu Hause bleiben.
Informationen zum Krankheitsverlauf, betroffenen Altersgruppen und zu Risikogruppen sind im Steckbrief zu COVID-19 abrufbar, Abschnitt "2. Krankheitsverlauf und demografische Einflüsse".
Die WHO hat zu Kindern und Schwangeren Daten aus den am stärksten betroffenen Regionen in China veröffentlicht. Bei Kindern scheint die Erkrankung laut WHO vergleichsweise selten aufzutreten und dann mild zu verlaufen. Schwere oder gar kritische Verläufe wurden nur bei einem sehr kleinen Teil der betroffenen Kinder und Jugendlichen in China beobachtet. Es ist mit den bisherigen Daten allerdings nicht möglich zu bestimmen, welche Rolle Kinder und Jugendliche bei Übertragungen spielen und ob sie generell weniger anfällig für das Virus sind.

Schwangere scheinen der WHO zufolge kein erhöhtes Risiko für einen schweren Krankheitsverlauf zu haben.
  • Personen, die (unabhängig von einer Reise) einen persönlichen Kontakt zu einer Person hatten, bei der das Coronavirus im Labor nachgewiesen wurde, sollten sich unverzüglich und unabhängig von Symptomen an ihr zuständiges Gesundheitsamt wenden. Das zuständige Gesundheitsamt kann hier ermittelt werden
  • Personen, die sich in einem vom RKI ausgewiesenen internationalen Risikogebiet bzw. in einem in Deutschland besonders betroffenen Gebiet aufgehalten haben, sollten - unabhängig von Symptomen - unnötige Kontakte vermeiden und nach Möglichkeit zu Hause bleiben. Beim Auftreten von akuten respiratorischen Symptomen sollten sie die Husten- und Niesregeln sowie eine gute Händehygiene beachten und, nach telefonischer Voranmeldung mit Hinweis auf die Reise, einen Arzt aufsuchen. Das zuständige Gesundheitsamt kann hier ermittelt werden.
  • Für Reisende aus Regionen, in denen COVID-19-Fälle vorkommen, die aber keine internationalen Risikogebiete bzw. in Deutschland besonders betroffene Gebiete sind, gilt: Wenn Sie innerhalb von 14 Tagen nach Rückreise Fieber, Husten oder Atemnot entwickeln, sollten Sie - nach telefonischer Anmeldung und mit Hinweis auf die Reise - einen Arzt aufsuchen. Zudem sollten sie unnötige Kontakte vermeiden, nach Möglichkeit zu Hause bleiben, die Husten- und Niesregeln sowie eine gute Händehygiene beachten.
  • Am 28.2.2020 hat der Krisenstab des BMI und BMG die Maßnahmen im grenzüberschreitenden Verkehr nach Deutschland auf sämtlichen Verkehrswegen intensiviert. In der Pressemitteilung vom 28.2.2020 heißt es: "Die Anordnungen für Beförderer im Luft- und Schiffsverkehr werden erweitert. Zusätzlich zu China ist künftig für Reisende aus Südkorea, Japan, Italien und dem Iran vor Einreise der Gesundheitsstatus der Passagiere zu melden. Zudem sind an alle Reisenden (auch im Bahn- und Busverkehr) im grenzßberschreitenden Verkehr Informationen zur Krankheitsvorbeugung zu verteilen. Schon jetzt gilt: Bei allen in Deutschland ankommenden Flügen und im Schiffsverkehr sind die verantwortlichen Luftfahrzeug- und Schiffsführer verpflichtet, erkannte Krankheitsfälle vor Ankunft zu melden."
Um die Weiterverbreitung von COVID-19 bestmöglich zu verhindern, ordnen Behörden verschiedener betroffener Staaten an, dass Hotels, Schiffe, Orte, aber auch ganze Regionen für eine gewisse Zeit unter Quarantäne gestellt werden. Dies muss kein Anzeichen dafür sein, dass es dort zu Übertragungen gekommen ist. Oftmals handelt es sich um einen Vorsichtsmaßnahme, die nach Ausschluss eines Verdachts schnell wieder aufgehoben wird. Wer davon erfährt, dass ein Ort, an dem er sich kürzlich aufgehalten hat, unter Quarantäne gestellt wurde, sollte sich zunächst über die Medien informieren, aus welchem Grund und für wie lange die Quarantäne verhängt wurde. Oft besteht kein Grund zur Sorge, z.B., wenn der Erkrankte erst angereist ist, nachdem man selbst schon abgereist war oder der eigene Aufenthalt schon 14 Tage oder länger her ist, ohne dass man Symptome entwickelt hat. Wenn weiterhin die Sorge besteht, dass eine Ansteckung stattgefunden haben könnte, kann man sich an sein zuständiges Gesundheitsamt wenden. Dieses kann das individuelle Risiko weiter eingrenzen und ggf. Vorsichtsmaßnahmen empfehlen. Wer unter Symptomen leidet, sollte - nach telefonischer Vorankündigung und mit Verweis auf den unter Quarantäne stehenden Ort einen Arzt aufsuchen. Eine weitere Abklärung kann je nach Schwere der Symptome auch ohne Krankenhausaufnahme erfolgen.
Nicht alle Erkrankungen nach Infektion mit dem neuartigen Coronavirus verlaufen schwer, auch bei den meisten in China berichteten Fällen war der Krankheitsverlauf mild. Im Zentrum der Behandlung der Infektion stehen die optimalen unterstützenden Maßnahmen entsprechend der Schwere des Krankheitsbildes (z.B. Sauerstoffgabe, Ausgleich des Flüssigkeitshaushaltes, ggf. Antibiotikagabe zur Behandlung von bakteriellen Alternativ-/Begleitinfektionen) sowie die Behandlung von relevanten Grunderkrankungen. Eine spezifische, d.h. gegen das neuartige Coronavirus selbst gerichtete Therapie steht derzeit noch nicht zur Verfügung.
Zur chemischen Desinfektion sind Mittel mit nachgewiesener Wirksamkeit, mit dem Wirkungsbereich "begrenzt viruzid" (wirksam gegen behüllte Viren), "begrenzt viruzid PLUS" oder "viruzid" anzuwenden. Informationen zur Desinfektion bei Viren sind in der entsprechenden Stellungnahme des Arbeitskreises Viruzidie beim RKI enthalten. Geeignete Mittel enthalten die Liste der vom RKI geprüften und anerkannten Desinfektionsmittel und -verfahren (RKI-Liste) und die Desinfektionsmittel-Liste des Verbundes für Angewandte Hygiene (VAH-Liste). Bei behördlich angeordneten Desinfektionsmaßnahmen ist die RKI-Liste heranzuziehen.
In der allgemeinen Bevölkerung sind die wichtigsten und effektivsten Maßnahmen zum persönlichen Schutz sowie zum Schutz von anderen Personen vor der Ansteckung mit Erregern respiratorischer Infektionen eine gute Händehygiene, Einhalten von Husten- und Niesregeln und das Abstandhalten (ca. 1 bis 2 Meter) von krankheitsverdächtigen Personen.

Wenn sich eine an einer akuten respiratorischen Infektion erkrankte Person im öffentlichen Raum bewegen muss, kann das Tragen eines Mund-Nasen-Schutzes (z.B. eines chirurgischen Mundschutzes) durch diese Person sinnvoll sein, um das Risiko einer Ansteckung anderer Personen durch Tröpfchen, welche beim Husten oder Niesen entstehen, zu verringern (Fremdschutz). Für die optimale Wirksamkeit ist es wichtig, dass der Mund-Nasen-Schutz korrekt sitzt (d.h. eng anliegend getragen wird), bei Durchfeuchtung gewechselt wird, und dass während des Tragens keine (auch keine unbewussten) Manipulationen daran vorgenommen werden.

Hingegen gibt es keine hinreichende Evidenz dafür, dass das Tragen eines Mund-Nasen-Schutzes das Risiko einer Ansteckung für eine gesunde Person, die ihn trägt, signifikant verringert. Nach Angaben der WHO kann das Tragen einer Maske in Situationen, in denen dies nicht empfohlen ist, ein falsches Sicherheitsgefühl erzeugen, durch das zentrale Hygienemaßnahmen wie eine gute Händehygiene vernachlässigt werden können.

Davon unbenommen sind die Empfehlungen zum Tragen von Atemschutzmasken durch das medizinische Personal im Sinne des Arbeitsschutzes. (siehe "Welche Hygienemaßnahmen sollten in medizinischen Einrichtungen bei der Pflege und Behandlung von Patienten mit unspezifischen akuten respiratorischen Infektionen getroffen werden?")
Bei Messen, Kongressen oder Veranstaltungen ist es allgemein empfehlenswert, auf Prävention von Infektionskrankheiten zu achten. Dazu zählen regelmäßige Reinigung von Oberflächen und Sanitäranlagen sowie gute Belüftung des Veranstaltungsortes. Veranstalter können Teilnehmer und Teilnehmerinnen darüber hinaus organisiert und strukturiert über allgemeine Maßnahmen des Infektionsschutzes wie Händehygiene, Abstand halten oder die Husten- und Niesregeln aufklären. Die Zuständigkeit bezüglich Veranlassung von Maßnahmen für Messen und Messebesucher obliegt den lokalen Behörden vor Ort. Menschen, die an akuten respiratorischen Erkrankungen leiden, sollten generell lieber zuhause bleiben - v.a. um sich selbst zu schonen, aber auch, um andere vor Ansteckung zu schützen. Diese Maßnahmen sind in erster Linie angesichts der aktuellen Grippewelle sinnvoll. Bei einer weiteren Verbreitung der Erkrankungen können auch weitreichendere Maßnahmen wie bestimmte Auflagen für Messen etc. von den zuständigen Gesundheitsämtern veranlasst werden.

Siehe auch "COVID-19: Allgemeine Prinzipien der Risikoeinschätzung und Handlungsempfehlung für Großveranstaltungen".
Gesundheitsempfehlungen bei Auslandsreisen werden vom Auswärtigen Amt (AA) gegeben. Aktuelle Informationen zu der Sicherheitssituation in einzelnen betroffenen Ländern sind auf den Länderseiten des AA im Internet einzusehen. Das Robert Koch-Institut gibt hier keine Empfehlungen und bietet keine reisemedizinische Beratung an.
Informationen über das neuartige Coronavirus für die Fachöffentlichkeit sind unter www.rki.de/covid-19 abrufbar.

Informationen für Bürger, darunter Hygienetipps und Antworten auf häufig gestellte Fragen (FAQ), stellt die BZgA unter www.infektionsschutz.de zur Verfügung.

Hotlines für Bürger bieten unter anderem das BMG, die Unabhängige Patientenberatung Deutschland, einige Bundesländer und Krankenkassen an.

Quelle: Robert-Koch-Institut


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